Nachhaltigkeit spielt in vielen Lebensbereichen eine bedeutende und zunehmend wichtigere Rolle. Dies manifestiert sich auch beim Thema Bauen und Wohnen. Holz beispielsweise gilt als ältester Naturbaustoff der Welt. Das beruht auf seiner hohen Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit. Die Bezeichnungen sind modern, das Wissen, der Nutzen und die Anwendungen dahinter sind jedoch seit Jahrtausenden bekannt. Im folgenden Beitrag lassen sich einige Tipps und Informationen zum Thema des nachhaltigen Wohnens finden.
Nachhaltigkeit für mehr Ausblick, Licht und Schutz!
Fensterglas wurde in Holz gerahmt. Das sieht nicht nur toll aus, sondern hält die Fenster auch für eine Ewigkeit in Form. Fensterläden schützen vor Hitze und Kälte. Kleine Herzöffnungen dienen als verzierter Ausblick, um nicht die Läden öffnen zu müssen. In Zeiten des Klimawandels werden Fensterläden wieder interessant. Markisen, Jalousien und Co. können im Winter nicht genutzt werden und sind zudem auch nicht stabil genug. Kalte Tage werden extrem kalt und heiße Tage werden tropisch. Somit muss nach besseren Schutz- und Klimamöglichkeiten Ausschau gehalten werden.
Was bedeutet Nachhaltigkeit im Wohnbereich?
Nachhaltigkeit bezieht sich in erster Linie auf die lange Nutzbarkeit von Wohnraum und Möbel.
Daher bietet sich vor allem Holz als Material an. Natursteinböden wie Granit und Marmor weisen eine sehr hohe Nachhaltigkeit auf.
Sie zählen zu den härtesten Gesteinsarten der Welt. Vinylböden sind ein guter Ersatz, der sich zudem noch schnell und unkompliziert verlegen lässt. Möbel, die sehr robust und formschön sind, sollten mehr als nur eine Funktion erfüllen. Sitztruhen (Wäschetruhen) sind häufig 100 bis 200 Jahre alt, aus Holz gefertigt und können noch immer genutzt werden. Sie dienten als Sitzgelegenheit im Schlafzimmer und Stauraum für Polster, Überzüge und Bettwäsche.
Einbauschränke sind platzsparend und halten eine lange Zeit. Steinböden werden in wärmeren Regionen wegen der kühlenden Wirkung im Sommer gerne verbaut. In Zeiten des Klimawandels wird diese Option auch in den Alpenländern immer beliebter. Holzböden sind sehr nachhaltig, aber im Sommer sehr heiß. Teppichböden werden immer unbeliebter, da diese häufig aus Kunstfasern bestehen, Allergien auslösen können und sehr warm sind. Diese werden daher immer öfter gegen Stein, Fliesen oder Holz getauscht.
Das Bad – nachhaltiger geht es nicht!
In Zeiten des Klimawandels kommt dem Badezimmer eine besondere Bedeutung zu. Umbauten werden wegen der Kinder, möglicher Krankheiten oder Altersgebrechen notwendig. Umbauten und Renovierungen im Bad sollen Generationen überdauern. Das schließt barrierefreie Badewannen, Regenduschen, Massagedüsen, kühle Steinböden mit Bodenheizung, Solarenergie, Wärmerückgewinnung und Abwassernutzung mit ein.
Nachhaltigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Systeme jahrzehntelang problemlos genutzt werden können und wertvolle Ressourcen eingespart werden können. Je größer der Nutzen, desto besser!
Nachhaltigkeit erfordert Investitionen
Die Möglichkeit, auch in jungen Jahren zu Förderungen für teure Renovierungen zu kommen, stehen in Zeiten des Klimawandels nicht schlecht. Solaranlagen, umweltfreundliche und energiesparende Maßnahmen werden besonders gerne gefördert. Umbauten zur Barrierefreiheit werden von den Kassen oder Pensionsanstalten teilweise oder ganz übernommen. Geht es um die Kinder, bieten Familienfonds und das Familienministerium Zuschüsse an. Die Anschaffung für Kindermöbel fällt ebenfalls in die Kategorie „Nachhaltigkeit“.
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