Im Handumdrehen durchzieht der Duft von frisch gebackenem Brot die Wohnung und erfüllt sie mit Behaglichkeit. Niemand benötigt Teiglinge aus China oder Fertigbackmischungen! „Brot essen ist keine Kunst – Brot backen schon“, so sagt ein altes Sprichwort. Das ist falsch. Für ein Blitzbrot braucht man nur Mehl, Hefe, Zucker, Salz und Wasser und nicht mehr als fünf Minuten Zeit. Es sind sogar leckere Abwandlungen möglich. So hast du die volle Kontrolle über die Zutaten und günstiger ist es auch noch.
Der simple Weg zum selbstgebackenen Brot
Du brauchst nur:
- 500 Gramm Mehl deiner Wahl
- 500 Milliliter lauwarmes Wasser
- 1 Würfel frische oder 2 Päckchen Trockenhefe
- 1 Teelöffel Salz
- 1 Esslöffel Zucker
Zuerst wird die Hefe aktiviert: in 100 ml lauwarmem Wasser einen Würfel frischer Hefe auflösen und mit einem Teelöffel voll Zucker verrühren und kurz quellen lassen. Diesen Schritt kannst du auslassen, wenn du mit Trockenhefe arbeitest, diese kann man nämlich gleich zum Mehl geben. Dann das Mehl mit dem Salz verrühren, das Hefewasser und das restliche Wasser unterrühren. Dazu benötigst du nur eine Gabel oder einen Löffel. Das Ganze nur noch in eine gefettete oder mit Backpapierausgekleidete Kastenform geben und in den kalten Backofen schieben und bei 200 Grad eine Stunde lang backen. Schon ist dein Brot fertig!
Raffinierte Variationen
Du kannst es auch noch mit etwa 200 Gramm Saaten aufpeppen. Dabei ist es gleichgültig ob du Sonnenblumenkerne, Sesam, Leinsamen, Kürbiskerne oder eine Mischung daraus bevorzugst. Auch Nüsse, Rosinen oder getrocknete Tomaten machen sich gut im Brot. Besonders locker wird das Brot, wenn du Haferflocken hinzufügst. Fein Geraspelte Zucchini oder Karotten verleihen dem Brot besondere Saftigkeit. Lass deiner Phantasie also freien Lauf. Hast du vielleicht noch Studentenfutter oder Müsli übrig? Auch Zucker, der die Triebkraft der Hefe unterstützt, kann durch Honig ersetzt werden.
Damit es besonders gut wird
Die meisten Menschen vertragen dieses Brot hervorragend. Wer jedoch empfindlich auf Brot reagiert, kann dieses Brot auch mit langer Teigführung backen. Dazu stellst du den Teig einfach über Nacht oder für bis zu 48 Stunden in den Kühlschrank und rührst vor dem Backen noch einmal um. So kann dein Körper das Brot noch besser verarbeiten. Ein zusätzlicher Esslöffel Essig erhöht die Haltbarkeit. Am Ende der Backzeit klopfst du einfach auf die Rückseite des Brotes. Wenn es hohl klingt, ist es fertig gebacken. Nach dem Auskühlen bleibt nur noch eins: genieße es.
