Der Arbeitstag ist schöner mit Hund. Der Meinung sind viele Hundebesitzer und auch bei den Arbeitgebern ist es zu einem Umdenken gekommen. Die vierbeinigen Familienmitglieder werden immer häufiger in Büros akzeptiert. Sie tragen zu einer Auflockerung der Atmosphäre bei und Herrchen oder Frauchen erledigt die Arbeit zufriedener und konzentrierter. Hier findest Du zehn Tipps, wie Du Deinen Hund an die neue Situation gewöhnst und die Aktion „Hund im Büro“ für alle Beteiligten zum Erfolg werden lässt.
Tipp 1 bis 5: Diese Dinge solltest Du vorher klären
Der erste und wichtigste Punkt ist: Sind Hunde an Deinem Arbeitsplatz erlaubt? Gibt der Chef das Okay, darfst Du Dich freuen. Trotzdem solltest Du auch mit Deinen Kollegen die neue Situation besprechen. Gibt es Tierhaar-Allergiker unter den Mitarbeitern? Oder hat jemanden tierische Angst vor Hunden? Beides könnte Probleme geben, wenn der Hund sich im selben Zimmer aufhält.
Weiterhin musst Du klären, wo Du Deinen Hund während der Arbeit unterbringen kannst. Hast Du ein eigenes Büro, ist das ideal. Dein Fellkollege kann den ganzen Tag bei Dir sein und findet die nötige Ruhe, sich zu entspannen. Ein hektisches Großraumbüro ist nicht für jeden Vierbeiner geeignet und in einem „Hunderaum“ kann es zu Auseinandersetzungen kommen, wenn die Hundegruppe nicht zueinander passt. Finde zudem heraus, ob jemand bereit ist, auf Deinen Hund zu achten, wenn Du einmal für längere Zeit das Büro verlassen musst.
Schließlich solltest Du noch ein paar Regeln etablieren. Ständiges Streicheln und zahlreiche Snacks durch die Kollegen tut der Erziehung Deines Hundes auf Dauer nicht gut. Setze Grenzen!
Tipp 6 bis 10: So gewöhnst Du Deinen Hund an das Büro
Gewöhne Deinen Hund behutsam an die neue Situation, indem Du vertraute Dinge wie die Kuscheldecke oder das Lieblingsspielzeug mitnimmst. Achte auch während der Arbeit auf eine gewisse Routine. Biete Deinem Hund z. B. einen regelmäßigen Spaziergang in der Mittagspause oder kleine Spielpausen zwischendurch. Für eine entspannte Arbeitsatmosphäre sollte Dein Hund die Möglichkeit gehabt haben, sich auszutoben und zu lösen, bevor ihr das Büro betretet.
Sind schon andere Büro-Hunde präsent, hilft ein Kennenlernen auf neutralem Terrain, bevor die Tiere in einem Raum zusammenbleiben. Ein gemeinsamer Spaziergang wirkt Wunder. Für einen ungestörten Arbeitsablauf hilft es, wenn Du Deinem Hund einen festen Platz zuweist, auf dem er sich wohlfühlt und den er als Rückzugsort akzeptiert.
Im Folgenden findest Du alle Tipps noch einmal zusammengefasst:
- Erlaubnis des Chefs einholen
- Kollegen informieren
- Aufenthaltsort des Hundes klären
- Betreuung Deines Vierbeiners sicherstellen
- Regeln etablieren
- Biete Deinem Hund vertraute Dinge an
- Feste Abläufe auch während der Arbeitszeit
- Ausgiebiger Spaziergang vor dem Büroaufenthalt
- Gewöhnung an andere Hunde im Büro
- Rückzugsort zuweisen