Verschiedene Faktoren beeinflussen den Geschmack des Espresso. Die Wahl der richtigen Bohne, der Mahlgrad, bis hin zum richtigen Druck beim Brühen sind dabei entscheidend. Die wichtigsten Punkte für einen guten Espresso sind im nachstehenden Beitrag näher beschrieben.
Merkmale eines guten Espressos
Die Espressomaschine von poccino sollte die Kaffeebohne frisch mahlen können. Mahlgrad und Menge müssen für den richtigen Espresso eingestellt werden können, denn dieser Mix ist entscheidend für den späteren Geschmack. Die optimale Brühtemperatur liegt zwischen 93 °C und 96 °C. Bevor der Espresso ausgelassen wird, sollte die Maschine genügend Zeit zum Aufwärmen erhalten. Espressomaschinen verfügen über eine erwärmende Ablage auf der Oberseite der Maschine. Die Tassen sollten dort gelagert werden, so haben diese ebenfalls Gelegenheit vorgewärmt zu werden. Je nach Modell gibt es optische Rückmeldungen durch Blinken oder ständiges Aufleuchten eines Lichts. Die optimale Zeit zum Aufwärmen beträgt im Schnitt 15 Minuten.
Der Unterschied zwischen einer Siebträgermaschine und einem Vollautomaten liegt in den einzelnen Arbeitsschritten.
Während bei einer Siebträgermaschine die Vorgänge händisch nacheinander durchgeführt werden müssen, erledigt der Vollautomat diese automatisch.
Lagerung und Unterschiede der Kaffeebohnen
Kaffeebohnen sollten trocken und luftdicht gelagert werden. Durch Kontakt mit der Luft geht das Aroma schnell verloren. Gut geeignet sind wiederverschließbare Gläser mit einer Gummidichtung. Alte Bohnen haben einen muffigen Geruch. Der Mahlgrad und die Dosierung entscheiden über die Entfaltung des Geschmacks. Ist der Mahlgrad für die entsprechende Bohne zu grob, wird der Espresso wässrig und der Geschmack wird säuerlich. Bei zu niedriger Brühtemperatur kann der Geschmack ebenfalls säuerlich ausfallen. Ein zu grober Mahlgrad führt zu einem bitteren Geschmack, ebenso eine zu hohe Brühtemperatur.
Geschmack wird über das richtige Verhältnis von Menge, Mahlgrad und Brühtemperatur beeinflusst.
Kaffeebohnen werden in Arabica und Robusta unterschieden. Arabica Bohnen zeichnen sich durch Ihre Vielfalt aus, denn diese gibt es in den Noten fruchtig, beerig, schokoladig, Honig, blumig und nussig. Das Aussehen der Arabicabohne ist oval, größer und flach. Die Robustabohnen zeichnen sich durch die Geschmäcker kakaoartig, bitter Noten, nussig und erdig aus. Merkmale der Robusta Bohne sind kleines und rundliches Aussehen. Der Koffeingehalt liegt bei der Robusta Bohne über 2 % gegenüber der Arabica Bohne, die einen maximalen Koffeingehalt von 1,7 % enthält.
In den verschiedensten Regionen der Welt wird Kaffee angebaut. Südamerika ist bekannt für seine Anbaugebiete in Brasilien, Kolumbien, Guatemala, Honduras und Peru. Neben Mexiko gibt es weitere Anbaugebiete in Indien, Indonesien sowie Vietnam. Vietnam liegt hinter Brasilien weltweit auf Platz zwei der größten Kaffeeanbaugebiete.
Der Unterschied zwischen Kaffee und Espresso
Eine Tasse Filterkaffee enthält die doppelte Menge an Koffein. Der Espresso schmeckt stärker, weil er im Verhältnis zum Filterkaffee mit weniger Wasser aufgebrüht wird. Der Mahlgrad beim Espresso ist deutlich feiner gegenüber dem Filterkaffee, daher kann aus derselben Kaffeebohne Filterkaffee als auch Espresso gemacht werden.
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