
Die meisten Kunden bleiben „ihrem“ Anbieter treu – Man könnte beinahe meinen, dass viele Kunden zu bequem sind, wenn es darum geht, den Stromanbieter zu wechseln. Dabei kann mit einem Stromanbieterwechsel oft bares Geld gespart werden, gerade in Zeiten, in denen die Strompreise angehoben werden. Warum es lohnenswert ist, über einen Wechsel nachzudenken und wie er am besten gelingt, beantwortet der nachfolgende Text.
Wann und weshalb ein Wechsel lohnt
Möchte man den Stromanbieter wechseln, sollte man dies etwa alle 12 Monate tun. Die meisten Stromanbieter haben zudem eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten, so dass ein Wechsel sich geradezu anbietet. Es gibt kein Gesetz oder eine „Vorschrift“, wie oft der Anbieter gewechselt werden darf. Je nach Anbieter locken attraktive Neukundenrabatte oder Boni, die man sich genauer ansehen und nicht entgehen lassen sollte. Je nach Haushalt/Personenanzahl, können mehrere Hundert Euro im Jahr gespart werden. Bis zu 560 Euro im Jahr sind möglich. Die Auswahl der Stromanbieter ist gewaltig: es gibt auf dem deutschen Markt über 1.000 Energieversorger, die über 17.000 Stromtarife anbieten. Somit sollte für jeden also das passende Modell dabei sein. All denen, die sich schwer tun die Anbieter und Tarife zu vergleichen wird von zahlreichen Vergleichsportalen geholfen. Wir haben zuletzt gute Erfahrungen mit cheapenergy24.de gemacht – wer mehr zum Stromanbieterwechsel erfahren möchte, findet hier alle nötigen Infos: https://www.cheapenergy24.de/stromanbieter-wechseln/
Schritt für Schritt vorgehen
Bevor der Anbieter „einfach“ so gewechselt wird, ist es immer lohnenswert, auf Vergleichsportalen diverse Angebote und Stromanbieter miteinander zu vergleichen. Hierzu sollte man zunächst die Postleitzahl, die Anzahl der Bewohner des Hauses/der Wohnung angeben und den (wenn möglich) letzten Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh). Dieser lässt sich auf der letzten Stromabrechnung finden. In Anschluss werden dann diverse Anbieter aufgelistet und nach Kriterien sortiert, beispielsweise durch die Vertragslaufzeit, Boni, Einmalzahlungen, Preisgarantie usw. Auch können selbst Kriterien aussortiert oder bevorzugt werden, wenn zum Beispiel Öko-Strom gewünscht ist. Gerade die Preisgarantie (meist für 3,6, 12 oder 24 Monate) ist wichtig, um nicht böse überrascht zu werden. Strompreiserhöhungen sind in diesen Zeiträumen dann nicht möglich.
So geht es weiter, wenn der passende Tarif gefunden wurde
Hat sich der Kunde zum Beispiel im Vergleichsportal für einen neuen Stromanbieter entschieden, gibt er auf der Seite seine wichtigsten Daten ein, wie Name, Vorname, Adresse, aber auch den Namen des bisherigen Stromanbieters, die Kundennummer, Nummer des Stromzählers und der bisherige Zählerstand. Alle Daten lassen sich meist auf den Rechnungen des bisherigen Stromanbieters ablesen und ganz einfach eintragen. Ist dies erledigt, erhält man in der Regel eine erste Bestätigungsmail über den Eingang des Wechselauftrags. Den Stromanbieterwechsel, bzw. die Kündigung beim „alten“ Stromanbieter übernimmt der neue Stromanbieter in der Regel automatisch. Man selbst muss vor allem vor dem Wechsel auf die Vertragsfristen achten, damit man diese nicht verpasst. In der Regel verläuft ein Wechsel unproblematisch. Eine Besonderheit ergibt sich, wenn der jetzige Stromanbieter seine Preise erhöht: dann hat der Kunde ein Sonderkündigungsrecht, von welchem er Gebrauch machen kann, darüber wird er vom Stromanbieter informiert. So kann man effektiv auf ungeliebte Strompreiserhöhungen reagieren und Geld sparen.