
Ein Tagebuch zu schreiben ist nicht nur etwas für kleine Mädchen, die darin ihre geheimsten Wünsche niederschreiben. Auch Erwachsene können durchaus vom Schreiben eines Tagebuches profitieren.

Warum Tagebuch schreiben?
Emotionen sind in unseren Leben ein täglicher Begleiter. Sie können positiver wie auch negativer Natur sein und fordern uns immer wieder heraus. Wer seine Emotionen niederschreiben kann, befreit sich von ihnen, ohne sie zu verlieren. Ein Tagebuch ist dafür bestens geeignet.
Doch ein Tagebuch kann noch mehr. Es ist mitunter Ideengeber, sammelt Erlebnisse und hält so die Erinnerungen daran wach. Denn es ist durchaus schön, wenn man Jahre später noch einmal nachlesen kann, was man früher gemacht hat, was einen bewegt hat und wie man in der entsprechenden Situation reagiert hat.
Viele nutzen das Tagebuch aber auch, um sich von Sorgen und Kummer zu befreien. Wer seine Bedenken und Ängste niederschreiben kann, überträgt sie und kann sich davon lösen. Das Schreiben von einem Tagebuch kann deshalb wie eine Therapie sein.

Wie anfangen?
Es gibt keinen bestimmten Grund oder Zeitpunkt, um mit dem Schreiben von einem Tagebuch zu beginnen. Jeder muss seinen ganz persönlichen Anlass dafür finden. Meist sind es Emotionen, die uns dazu bewegen, etwas niederzuschreiben. Oftmals zuerst in einen normalen Timer oder Kalender. Später dann in einem separaten Buch, welches als Tagebuch genutzt wird. Hier sind die Möglichkeiten sehr vielfältig, sodass jeder seinen eigenen Weg finden kann. Auch der Rytmus, der beim Schreiben gefunden wird, kann sehr vielfältig sein. Es gibt Menschen, die jeden Tag schreiben. Andere nur hin und wieder. Das kann frei entschieden werden.

Wie ein Tagebuch das Leben verändern kann
Da es sich hauptsächlich um Emotionen handelt, die in einem Tagebuch niedergeschrieben werden, kann diese Niederschrift das Leben deutlich beeinflussen. Denn wir stellen uns den Problemen, Ängsten, Emotionen und Gefühlen, wenn wir darüber schreiben. Wir schütteln sie nicht nur ab, sondern beschäftigen uns mit den Dingen, die passiert sind. Dadurch kann das Ganze noch einmal aufgearbeitet werden, was sich stets positiv auf das Leben auswirkt.
Wer sich mit sich und seinem Leben auseinander setzt, kann Dinge verändern. In der Regel im positiven Sinne. Man reflektiert das Leben, erkennt Chancen und entwickelt Ideen, wie alles besser werden kann. Das Schreiben von einem Tagebuch sollte deshalb nicht als Spinnerei abgetan werden. Es ist auch keine fixe Idee, die schnell wieder verfliegt. Auf jeden Fall dann nicht, wenn man es ernst nimmt.
Aus diesem Grund: Nur Mut zum Tagebuch. Es kann das Leben verändern.