
Frauen treffen immer noch eine andere Berufswahl als Männer, die sich meist weniger an den Verdienstaussichten orientiert. Es wird vermehrt darüber geklagt, dass Frauen gegenüber ihren männlichen Kollegen zu wenig verdienen. Das ist natürlich einen Schande, zumal wenn eine Frau die selbe Arbeit erledigt wie ein Mann.
Letztendlich könnte die Berufswahl aber auch mit ein Grund dafür sein, das die Gehälter noch so weit auseinanderklaffen.
Mit der Ausbildung fängt es an
Der statistisch die beliebteste Ausbildungsberuf für Frauen ist immer noch Kauffrau im Büromanagement, was vermutlich eine etwas geschwollene Umschreibung für Sekretärin ist. Es folgen die Ausbildungsberufe Medizinische Fachangestellte, Kauffrau im Einzelhandel, Zahnmedizinische Fachangestellte und Verkäuferin. Das sind zweifelsfrei alles ehrenwerte Berufe, aber reich ist damit vermutlich noch keine geworden. Auch bei den Studiengängen von Männern und Frauen gibt es Unterschiede. Der beliebteste Studiengang bei beiden Geschlechtern ist zwar BWL, der zweitbeliebteste bei Frauen aber die eher die brotlose Germanistik und bei Männern der Maschinenbau. Zwar liegen auch Jura und Medizin bei Frauen weit vorn, aber ebenso Pädagogik und Englisch. Zukunftsweisende Studiengänge wie Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik und Physik schaffen es bei Frauen nicht unter die ersten zehn.

Wünsche und die Wirklichkeit
Die Sache mit dem Selbstvertrauen
Ein oft unterschätzter Aspekt bei der Berufswahl ist das Selbstbild. Studien zeigen, dass Frauen sich tendenziell seltener auf Positionen mit Führungsverantwortung oder hohem Gehaltsniveau bewerben – selbst wenn sie objektiv genauso qualifiziert sind wie ihre männlichen Kollegen. Das liegt nicht am Können, sondern am Zweifeln. Während Männer dazu neigen, Chancen mutiger zu ergreifen, wollen Frauen oft erst „perfekt“ sein. Die Folge: Potenzial wird verschenkt, Karrierewege bleiben ungenutzt.
Was Vorbilder bewirken können
Ein Blick in die Chefetagen von Konzernen oder in technische Studiengänge offenbart: Es fehlt oft an weiblichen Vorbildern. Wer als junge Frau nie eine Professorin in Informatik oder eine Gründerin im Tech-Bereich erlebt, zieht diese Wege seltener in Betracht. Sichtbarkeit wirkt – das zeigen auch Initiativen wie „Girls’ Day“ oder Mentoring-Programme für Studentinnen. Entscheidend ist, dass Erfolgsgeschichten von Frauen in gut bezahlten oder traditionell männlich geprägten Branchen präsenter werden.
Karriereweg Escort?
Nicht jede Frau träumt von der Fondsmanagerin-Karriere – und das ist völlig legitim. Auch ein selbstbestimmter Weg im Escort-Service kann reizvoll sein: hohe Verdienstmöglichkeiten, freie Zeiteinteilung, Eigenverantwortung. Wer diese Arbeit bewusst und professionell wählt, muss sich nicht rechtfertigen. In Städten wie Dresden gehört der Escort-Service inzwischen zu einem etablierten Zweig der Dienstleistungsbranche. Entscheidend ist, dass jede Frau ihren Beruf frei und ohne gesellschaftlichen Druck wählen kann.
Die Rolle der Schulen
Berufsorientierung beginnt nicht erst mit dem Abi oder dem Ausbildungsplatz, sondern viel früher. In vielen Schulen fehlt jedoch eine zeitgemäße, praxisnahe Aufklärung über Karriereoptionen. Mädchen hören noch zu oft von sozialen Berufen, während technische, wirtschaftliche oder naturwissenschaftliche Felder kaum zur Sprache kommen. Hier braucht es neue Impulse – etwa durch Projektwochen, Exkursionen oder direkte Begegnungen mit erfolgreichen Frauen aus unterschiedlichen Branchen.
Mehr Mut zur Lücke – aber mit Plan
Nicht jede Entscheidung im Leben muss perfekt durchgeplant sein. Aber gerade bei der Berufswahl lohnt sich ein genauer Blick: Was passt wirklich zu mir? Wo gibt es Entwicklungschancen? Und wie sehen die Gehaltsaussichten in zehn Jahren aus? Wer das nüchtern analysiert und sich gleichzeitig traut, unkonventionelle Wege zu gehen – ob als Marktforscherin, Gründerin oder eben im Escort – ist langfristig unabhängiger. Denn echte Freiheit beginnt oft mit informierten Entscheidungen.
